Erster bis achter Tag: durch Deutschland

1. Tag: Donnerstag, 25. Mai von Gedern nach Rotenburg / Fulda
2. Tag: Freitag, 26. Mai nach Göttingen
3. Tag: Samstag, 27. Mai nach Bad Harzburg
4. Tag: Sonntag, 28. Mai nach Bernburg
5. Tag: Montag, 29. Mai nach Wittenberg
6. Tag: Dienstag, 30. Mai nach Berlin
7. Tag: Mittwoch, 31. Mai in Berlin und nach Bernau
8. Tag: Donnerstag, 1. Juni nach Mescherin

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1. Tag: Donnerstag, 25. Mai von Gedern nach Rotenburg / Fulda

Großer Bahnhof am Gederner Schloss! Am nordöstlichen Ende des Wetteraukreises geht die Fahrt los, damit es nicht ganz so weit ist (grins!). Ermutigende Worte von Landrat Gnadl und Gederns Bürgermeister Betz unter dem schützenden Torbogen des Schlosses begleiteten den Start, ebenso die - traurigen - Wünsche des verhinderten Mitradlers Manfred Heppner, der wegen Bandscheibenproblemen dies Mal nicht mitfahren konnte, was ihm ersichtlich zu schaffen machte.

Erste Rast im Regen
Erste Rast im Regen
          Der Start war der besch.... eidenste von allen bisherigen: Strömender Regen zum Aufbruch und weiter die nächsten beiden Stunden bis Lauterbach. Der Vulkanradweg war - obwohl heute Feiertag ist - fast völlig leer.

Bergauf hat uns wenigstens der Wind unterstützt. Später gab es einen Tanz mit dem Wind, der sich immer wieder um uns drehte.

Landschaftlich noch einmal reizvoll wurde es in den Tälern von Lauterbach und Schlitz. Ab Lauterbach endlich "Land" in Sicht. Der Regen hörte auf, auch die Temperatur wurde erträglicher.

Nachdem Graham schon in Lauterbach einen Reifen flicken musste, hat es mittags auch Peter erwischt. Ein ordentliches Loch im Schlauch.

Das war zwar schnell geflickt, der Erfolg war aber leider nur von kurzer Dauer. Auch der zweite Versuch brachte keinen dauerhaften Erfolg. Ein offensichtlich vorhandener Fremdkörper war nicht zu finden. Morgen früh vor der Abfahrt steht also noch eine gründliche Untersuchung an, um das Übel zu beseitigen.

Heute mittag war dann wetterbedingt ausnahmsweise Rast im Restaurant angesagt. Nach einhundertdreizehn Kilometern mit nur noch leichtem Regen sind wir dann nachmittags gegen 17:00 Uhr in Rotenburg an der Fulda im Hotel Heienbach-Ruh angekommen.

Dies waren die Teilnehmenden der heutigen Etappe:

Die Gruppe der "Fernfahrer": Organisator und Reiseführer Mathias Flor - "Unterwegs hören alle auf sein Kommando, auch der Landrat" (Zitat Landrat), Dr. Peter Steinbrecher, Gerhard Herbert, Bürgermeister von Heppenheim, Rudi Hofmeister, dazu zwei Mitfahrer aus dem High Peak District, Roy Jennings und Graham Smith, ich (Eckhard Sandrock). Als letzter wird Mike Travis in Berlin dazu stoßen. Ein ganz wichtiger Mitreisender ist Georg "Schorsch" Wegner, der Fahrer des Begleitfahrzeugs, Versorger und Organisator.

Als "Zeitfahrer" waren heute dabei Landrat Rolf Gnadl und Michael Elsaß, Pressesprecher des Wetteraukreises, die in Schlitz die Heimreise angetreten haben und Hans Otto Wahl aus Schlitz. Elfriede Pfannkuche, Bürgermeisterin von Hirzenhain und Ehemann Christian Zbylut begleiten uns bis Samstag morgen.

Statistik: 114 km, ca. 6:30 Std.



2. Tag: Freitag, 26. Mai nach Göttingen

Schreck in der Morgenstunde: Schorschs Rucksack ist aus dem Zimmer verschwunden! Alles wird abgesucht, hin und her überlegt. Schließlich bringt das Thema Schnarchen die Lösung. "Nein, Schorsch, geschnarcht hast du fast gar nicht." "... ??? ... Jetzt weiß ich wo mein Rucksack ist!" Schorsch hat uns gern aufgeklärt: Er hatte den Rucksack unter die Matratze gesteckt, um höher zu liegen und nicht so zu schnarchen.

Vor dem Frühstück dann der dritte Versuch, den Übeltäter in Peters Vorderrad zu finden. Da Reifenchirurgie nicht zu Peters Spezialitäten gehört, wurde mit vereinten Kräften gesucht, bis ich den winzigen Glassplitter im Reifen entdeckt und gezogen hatte.

Zum Start war die Parole "Morgens Kilometer fressen" ausgegeben, weil für mittags wieder Regen angesagt war. So hat die Gruppe dann einen neuen Allzeitrekord aufgestellt: An der Fulda entlang wurden zum ersten Mal bis zum etwas verspäteten Mittagessen 100 Kilometer zurück gelegt!

Gegen Mittag fing es sachte an zu regnen. Die Mittagspause haben wir unter Bäumen am Ufer zwischen Fulda und Werra verbracht. Später waren wir wieder mit Regenvermummung unterwegs, die für manche wohl eher beängstigend gewesen sein muss. Ein kleines Mädchen, das mit seiner Mutter am Wegrand stand, sagte ängstlich, als wir vorbeifuhren: "Mama, die umzingeln uns!"

Nach einer weiteren Flusstalstrecke an der Werra war der Wechsel in's Tal der Leine angesagt. Das bedeutete nach 120 Kilometern einen mittelschweren Anstieg, den Graham Smith vor allen anderen bewältigte. "I have no low gears, so i can't use them." war sein lapidarer Kommentar dazu.

Nach knapp 140 Kilometern und zum Schluss drei Stunden Regen sind wir in "Onkel Toms Hütte" in Göttingen angekommen. Die einen sind gleich zur Theke gestrebt, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen, die anderen haben sich erst mal unter der Dusche aufgewärmt und trockene Sachen angezogen.


Statistik: 138 km, ca. 6:53 Std.



3. Tag: Samstag, 27. Mai nach Bad Harzburg

Morgens schien kurz die Sonne ins Zimmer. Das gab Hoffnung!

Kurz vor dem Start wurden Elfriede und Christian verabschiedet, die erst mal nach Hause mussten und erst in Litauen wieder dazu kommen.

Die ersten 30 Kilometer liefen gut, außer dass mein Vorderrad unschöne Geräusche machte, die immer stärker wurden. Also bin ich in Northeim zusammen mit Peter in die Fahrradwerkstatt gefahren, wo ich wegen eines kaputten Lagers ein neues Vorderrad bekommen habe (Reparatur wäre aufwendig und unwirtschaftlich gewesen) und Peter neue Bremsklötze und eine neue Schaltkassette.

Goslar - Graham und Roy vor der Kaiserpfalz Anschließend sind wir mit Schorsch im Auto 30 Kilometer gefahren, um die Gruppe wieder einzuholen.

Weiter ging's Richtung Goslar, wo wir mit einem Regenschauer angekommen sind, um dann im Biergarten des Wirtshauses "An der Lohmühle" zwei Runden Bier zu genießen.

Goslar haben wir als wunderschöne Fachwerkstadt kennengelernt.

Die letzten 15 Kilometer führten nach Bad Harzburg ins Naturfreundehaus. Dieses Haus liegt am Stadtrand in "schwindelnder" Höhe.

Die zuletzt starke Steigung stellte eine letzte Herausforderung für die Beinmuskulatur dar.

Die abendliche Runde am runden Tisch im China-Restaurant war nach den ungewohnten Mühen, die das Beziehen der Betten bedeutete, ein wohlverdienter Abschluss.

Statistik: 115 (Für die andern 28 km mehr) km, 6:15 Std.



4. Tag: Sonntag, 28. Mai nach Bernburg

Erste Etappe von Bad Harzburg nach Wernigerode. Es weht ein eiskalter, böiger Wind, der zum Glück meistens von hinten kommt und uns ordentlich anschiebt.

Im Wald hinter Bad Harzburg dann ein Schreck in der Morgenstunde: Mathias fährt wie meistens vorneweg. Plötzlich springt direkt vor seinem Rad ein ausgewachsener Hirsch links aus dem Gebüsch und überquert die Straße. Geistesgegenwärtig hat unser Guide abgebremst, weil gleich hinterher noch weitere Tiere kamen, die aber wieder abgedreht sind.

Bei Stapelburg haben wir die ehemalige deutsch-deutsche Grenze überquert. Neben der Straße steht ein Gedenkstein mit der Inschrift "11.11.1989 Tag der Grenzöffnung Stapelburg Eckertal".

Den ganzen Vormittag waren wir auf oder neben Straßen unterwegs. Nur kurz vor Quedlinburg sind wir einen größeren Wirtschaftsweg gefahren, der sich als echte Rüttelstrecke entpuppte.

Mittagspause gab es nach knapp 60 km auf dem Marktplatz von Quedlinburg, einer sehenswerten alten Stadt, die zum Weltkulturerbe gehört.

Nachmittags wurde der starke Wind noch stürmischer und trieb uns vor sich her durch riesige Kornfelder auf schnurgeradem ebenen Weg, bis wir im Tal der Bode ankamen.
Grenzstein Stapelburg

Hier führte ein schöner, schmaler Radweg durch den Wald, vorbei am Schloss Horxleben. Kurz vor Staßfurt lag ein großer Baum auf dem Radweg, den offensichtlich der Wind umgestürzt hatte.

Unser Tagesziel, das wir gegen halb sechs erreichten, war die Jugendherberge in Bernburg an der Saale.


Statistik: 112 km, 5:48 Std.



5. Tag: Montag, 29. Mai nach Wittenberg

Morgens schien die Sonne durchs Jugendherbergsfenster. Da machte das Aufstehen noch mehr Spaß als sonst.

Beim Start war es schon trüber, die Schwalben flogen sehr tief. Gleich am Anfang ging es noch mal ins "Hochgebirge". Der Mühlberg mit 110 Meter über dem Meer wollte bezwungen werden. Das sollte auch die größte sportliche Herausforderung des Tages sein. Gegen Mittag hatten wir in Dessau den obligatorischen Blick auf das Bauhaus, ehe wir außerhalb der Stadt zum Mittagessen einkehrten. Die Soljanka war hervorragend!

Zum geplanten Aufbruch begann es heftig zu regnen, so dass sich die Abfahrt verzögerte. Nachmittags folgten ohne weitere Pause noch 40 Kilometer, zunächst an der Elbe, später auf Landstraßen abseits des Flusses durch Wörlitz bis zur Lutherstadt Wittenberg. Eingekehrt sind wir in der Jugendherberge im Schloss, an dessen Kirchentür Martin Luther im Jahr 1517 seine 95 Thesen angeschlagen hatte.

Thesentür Text der Infotafel neben der Tür:

Die Schlosskirche zu Wittenberg
  • Ab 1489 ließ Kurfürst Friedrich der Weise unter Leitung des Baumeisters Konrad Pflüger hier ein Schloss errichten.
  • 1496 begann man mit dem Bau der Schlosskirche und weihte sie 1503 zur Allerheiligenkirche.
  • 1507 wurde die Kirche der Universität angegliedert und fortan als akademisches Gotteshaus und Auditorium genutzt.
  • 1517 schlug Martin Luther der überlieferung nach seine 95 Thesen an der Tür des Hauptportals an.
  • 1524 führte man hier den evangelischen Gottesdienst ein.
  • Während des Siebenjährigen Krieges brannte 1760 die Kirche durch Kanonenbeschuss aus, die Thesentür und die Innenausstattung gingen verloren. Die Kirche wurde in schlichter Form 1770 wieder hergestellt.
  • 1858 erhielt sie eine von König Friedrich Wilhelm IV. gestiftete neue Thesentür aus Bronze.
  • 1885-1892 wurde sie im neugotischen Stil zu einer Gedächtniskirche der Reformation umgestaltet.
  • 1996 wurde die Schlosskirche zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.

Abendessen gab es in der "Schlossfreiheit". Nach dem Essen Planung des Aufenthalts in Berlin. Es gibt einen knappen halben Tag, um Berlin zu erkunden. Was wollen wir anschauen? Glienicker Brücke, Potsdamer Platz, Reichstag, Checkpoint Charly, Dom ....???

Was sehen wir auf dem Weg nach Berlin von Potsdam? Fragen, die alle ganz von selbst durch die knappe Zeit beantwortet werden.


Statistik: 95 km, 5:07 Std.



6. Tag: Dienstag, 30. Mai nach Berlin

Ein kalter Tag heute!

Start in Wittenberg im Sonnenschein, danach bezog der Himmel schnell wieder und es wehte ein eiskalter Wind, zeitweise von vorn. Nachdem wir gestern vielfach Straßen gefahren waren, sind wir heute den ganzen Tag dem R1 gefolgt.

Die erste Stunde war sehr anstrengend, da der Weg durch Felder, Wiesen und Kiefernwälder auf unbefestigten Wegen verlief. Der Boden wird hier langsam sandig, und da alles sehr feucht war, klebten die Reifen förmlich am Untergrund.

Ab der zweiten Stunde wurde es viel besser, der Radweg war durchgehend asphaltiert. Gefährlich waren die ca. 80 cm hohen Sperrpfosten in der Wegmitte, die bei dichter Gruppenfahrt sehr leicht übersehen werden.

Der Wald wurde immer mehr, wir waren über längere Strecken in Kiefernwäldern unterwegs. In Richtung Potsdam kamen immer wieder Akazienwäldchen dazu.

Kurz vor Potsdam ging es zwischen Havelseen vorwärts.

In Potsdam blieb nicht sehr viel Zeit für Sightseeing, nur ein kurzer Abstecher in den Park Sanssouci stand auf dem Programm, gesehen haben wir dort nur das neue Palais, nicht das Schloss Sanssouci.

Die letzte Etappe nach Berlin-Lichterfelde führte über die Glienicker Brücke, wo in Zeiten des kalten Krieges die Agenten zwischen Ost und West ausgetauscht wurden.
Potsdam - Vor dem Neuen Palais

Abends sind wir dann im Naturfreundehaus Karl-Renner-Haus eingekehrt. Das Abendessen in Omas Kartoffelhaus war vom Feinsten.


Statistik: 127 km, 7:06 Std.



7. Tag: Mittwoch, 31. Mai in Berlin und nach Bernau

Heute werden keine langen Strecken gefahren. Der Vormittag dient dem Sightseeing. Per Fahrrad sind wir 26 Kilometer durch Berlin gegondelt. Von Lichterfelde bis zum Kudamm, vorbei am Schloss Charlottenburg, weiter zum Brandenburger Tor, zur Abrissbaustelle des Palasts der Republik, an der Nikolaikirche und dem Holocaust-Mahnmal vorbei zum Potsdamer Platz.

übrigens ist das Rad fahren in Berlin wegen des gut ausgebauten Radwegenetzes kein Problem.

Schließlich sind wir zum Brandenburger Tor zurückgekehrt, um den Landrat des Wetteraukreises, Rolf Gnadl und unsere Bundestagsabgeordnete Nina Hauer zu treffen. Letztere führte uns zum Mittagessen in den Club der Abgeordneten. Für dieses Ambiente waren wir zwar nicht angemessen gekleidet, das Essen hat trotzdem gut geschmeckt. Von Rolf Gnadl wurden wir inzwischen über die politischen Neuigkeiten der letzten Woche im Wetteraukreis informiert.

Quadriga aus ungewohnter Perspektive Im Abgeordnetenclub

Während des Essens ging draußen heftiger Regen nieder.

Am frühen Nachmittag waren wir in der litauischen Botschaft zu Gast. Wir wurden vom Botschafter Evaldas Ignatavicius und seinem Stellvertreter empfangen und bewirtet. Viele interessante Informationen über Land und Leute, Wirtschaft und Kultur des Landes, das am Ziel unserer Reise steht, standen ebenfalls auf dem Programm.

Nach diesem Empfang ist auch Mike Travis zu uns gestoßen, unser dritter englischer Mitreisender. Anschließend folgte zum Abschluss noch einmal eine stramme Tour über 31 Kilometer bis nach Bernau in's Gasthaus "Zum Zicken-Schulze".


Statistik: 58 Kilometer, Zeit (4 bis 5 Stunden) außer Konkurrenz, da Sightseeing und viele Ampeln.



8. Tag: Donnerstag, 1. Juni nach Mescherin

Dies ist der kälteste 1. Juni im Raum Berlin seit 1908! Wieder geht nichts ohne Jacke und die Hände werden eiskalt.

Inzwischen herrscht richtiger Sandboden vor. Hier kann auf Sandwegen unser einziger Mountainbikefahrer Peter Steinbrecher die Stärken seines Rades ausspielen. Wo andere mit ihren schmalen Reifen stecken bleiben, dreht er erst auf.

Unser "neuer" Mitfahrer Mike Travis ist offensichtlich der kältefesteste von allen. Obwohl es auch heute wieder richtig kalt ist, fährt er mit kurzen ärmeln, so dass uns beim Anblick schaudert.

Vormittagspause am Straßenrand im Naturschutzgebiet im Wald. Nebenan ist der Oder-Havel-Kanal und über uns in den Bäumen zwei Storchennester, in denen die Jungstörche klappern.

Ankunft an der Oder Mittags gegen 12 Uhr Ankunft an der Oder und ein erster Blick hinüber nach Polen. Später in Stolpe am Wasser gesessen und auf Schorsch gewartet. Das hat eine Weile gedauert, da diesmal er die Panne hatte. Ein Reifen am Anhänger war platt.

Was auffällt: Seit ich 1999 hier unterwegs war, sind die Radwege viel besser geworden. Bisher mussten wir nur einen Kilometer Plattenweg überwinden: Alles andere ist gut asphaltiert.

Kurz hinter Stolpe sind wir eine Baustellenstrecke auf dem Deich gefahren (das Verbotsschild ignorierend in der Hoffnung, dass es schon weitergehen wird) und standen plötzlich vor einem großen Loch voller Bagger und LKWs.

Umkehren wollten wir nicht, also haben wir uns alle zu Fuß zwischen den Baumaschinen durchgemogelt und sind mehrfach vom Deichweg geflüchtet, um die großen LKW durch zu lassen.

Ansonsten sind wir störungsfrei weitergekommen, haben in Schwedt noch ein Bier genossen und sind mit guter Durchschnittsgeschwindigkeit nach Mescherin, unserem Etappenziel, weitergefahren.

Zur Landschaft: Der Weg verlief bis zu zwei oder drei Kilometer abseits des Flusses, meist an einem Schifffahrtskanal. Das breite Tal ist "voller Natur", eine feuchte bis nasse Ebene, wo unter anderem Biber leben. Einige Störche haben wir auch gesehen.

Abends in Mescherin im Dorotheenhof Lagebesprechung für die weitere Strecke. Es geht in die "Terra incognita". Auf den kommenden Strecken, die Mathias nicht vorher selbst erkundet hat, wird Schorsch als Pfadfinder eine noch wichtigere Rolle als bisher spielen. Außerdem geht es ab morgen nur noch auf Straßen weiter.

übrigens sind wir auch hier gleich von unzähligen Mücken attackiert worden. Heute abend stecke ich den Insektenschutz in's Fahrradgepäck, damit ich zukünftig besser gerüstet bin.
Erfrischung am Ziel
Statistik: 119 Kilometer, 6:10 Std.